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PROJEKTE

DEIN FREIRAUM

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Sie beschäftigt sich mit sozialer und/oder ökologischer Nachhaltigkeit
oder ist einfach nur großartig?
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AKTUELLE PROJEKTE

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Gemeinsam mit den vielen Aktiven im FreiRaum und Kulturschlachthof Jena werden wir unter dem Motto „Kulturnotstand verhindern! Soziokulturelle Partizipation und Diversität während der Covid-Pandemie stärken“ die bestehende Vereinsarbeit krisenfest absichern und in den Bereichen interkulturelle Jugendarbeit, Digitalisierung und politische Partizipation ausbauen. Dafür fördert uns die GFAW Thüringen mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds von April 2021 bis März 2022 mit vier Teilzeitstellen. Gerade in Krisenzeiten halten wir es für unabdingbar, diverse Stimmen in einem vielfältigen soziokulturellen Angebot sicht- und hörbar zu machen, um der zunehmenden gesellschaftlichen Spaltung und dem drohenden kulturellen Notstand entgegenzuwirken. Umso mehr freuen wir uns über eure rege Beteiligung und eure Ideen zur Weiterentwicklung des Vereins! Wen könnt ihr ansprechen?

Sowohl die Pandemie als auch die anhaltende Marginalisierung der Soziokultur in Jena machen immer wieder deutlich, dass es starke kulturpolitische Stimmen in der freien Szene braucht. Einen ersten Schritt dahin wagten wir im Juni mit unserer Beteiligung am Kulturtag Aktionsnot. Gemeinsam mit anderen Initiativen nahmen wir uns die Straßen bzw. Parks, um für eine bessere Kulturpolitik zu demonstrieren.

Banner Tanzdemo Kulturnot 19.06.2021
Let's Fetz @ Kassablanca Jena

Trotz all der Solidarität in der Szene sind wir uns nicht immer einig und so mancher Grabenkampf hat schon den Zusammenhalt bedroht. Im Gespräch mit dem Beirat Soziokultur wurde uns bewusst, dass wir mehr politische Austausch- und Diskussionsräume in der Szene brauchen, um eine gemeinsame Kraft zu entwickeln. Gemeinsam entwickelten wir den Multilog, ein Format der vielen Stimmen, um Konflikte und Probleme in der Szene sichtbar zu machen und in konstruktive Bahnen zu lenken. Getreu dem Titel „Let’s Fetz“ haben wir bei zwei ersten Veranstaltungen gestritten, diskutiert, Pläne geschmiedet und Verständnis für einander entwickelt. Hier werden wir im kommenden Jahr ansetzen, um das Format zu verstetigen, um auf Augenhöhe mit den verschiedenen Szenen in der Stadt mehr kulturpolitische Durchsetzungskraft zu entwickeln.

Der FreiRaum will ein Verein sein, der Menschen aller geschlechtlichen und sexuellen Orientierung offen steht und die Vielfalt zelebriert. Es ist unser Anspruch, besonders auch jungen queeren Menschen erste Erfahrungen in der Soziokultur, Austausch und Rückzugsräume vom oft doch stressigen Alltag zu ermöglichen. Wir wollen euch ermutigen, euch mit all euren Erfahrungen, Hintergründen und Visionen in den Verein einzubringen.

Diesen Sommer sind wir erste Schritte gegangen, um aus diesem Wunsch auch Wirklichkeit werden zu lassen. Wir vernetzen uns mit queeren Menschen und Gruppen in Jena, entwickeln Awareness-Konzepte für Veranstaltungen zum Wohlfühlen aller und konnten beim ersten Queeren Barabend am Schlachthof die Köpfe bei Glühwein und einem spannenden Vortrag zu „De/Transition und körperlicher Selbstbestimmung“ die Kälte des Herbstes und die Einsamkeit der Pandemie zumindest einen Abend lang wegdiskutieren. Weitere Events folgen und wir freuen uns auf eure Ideen und Beteiligung.

Queers of the world unite!

Kulturschlachthof Jena

Endlich wieder Kino zusammen erleben und diskutieren, wie einst im PuffPaff Raucherkino..das wäre doch was...
...dachten wir uns Anfang 2021 als schon alles in den Startlöchern war für ein Open Air Kino am Kulturschlachthof.
Doch es wollte nicht werden. Corona wütete noch bis Ende Mai und so schufen wir unser digitales Open Air Event. Dank der offenen workadventure Plattform von kabi.tk kostenfrei und offen für alle.
Seit jeher steht sie offen und kann als Treffpunkt, Plenaraum und natürlich weiterhin als Kino Event Ort benutzt werden. zur Cineventure Welt

Kulturschlachthof Jena

Auf dem Gelände des alten Schlachthofs schaffen wir gemeinsam mit der Freien Bühne Jena und Crossroads Jena ein soziokulturelles Zentrum. Unser Konzept vereint und fördert urbane Jugendkultur, Theater, Kunst sowie Projekte zu ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit. Damit erreichen wir vielfältige Zielgruppen. zur Homepage

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Seit 2019 verwalten wir den Jenaer Fonds Soziokultur. Auf Initiative des Beirats Soziokultur ist der Fonds entstanden, mit dem soziokulturelle Projekte in einer Höhe von bis zu 1000 € gefördert werden. Der Fonds verfügt über ein jährliches Budget von rund 15.000€ und unterstützt damit neue, kreative und/oder besonders spannende Kunst- und Kulturprojekte. Oliver Schubert steht allen Antragsstellenden beratend zur Seite. Mehr dazu: Mehr dazu

Kulturschlachthof Jena

Ein Lastenrad für Jena! Ziel dieses Projektes ist es, durch Transporte mit dem Lastenrad CO2-Emmissionen zu vermeiden. In Jena hat sich in den vergangenen Jahren mit der Essbaren Stadt Jena, dem Stadtteilgarten Winzerla, dem Interkulturellen Garten (Abenteuerspielplatz), dem SoLaWi-Projekt Paradieschen (Wurzelwerke Jena e. V.), dem Gemeinschaftsgartenprojekt „Volksgarten“, dem Kleingartenverein am Jenzig und dem Pflanzhaus Jena e. V. eine vielfältige Landschaft bunter Garteninitiativen entwickelt. Für Werkzeug, Ernte, Substrat- und Pflanzentransporte müssen regelmäßig größere Lasten transportiert werden.
Während in anderen Bundesländern, v.a. in den Stadtstaaten sowie in den Regionen Freiburg/Stuttgart und um Leipzig Lastenräder stark vertreten und verfügbar sind, fristen sie in Thüringen derzeit ein absolutes Nischendasein. Das sollte sich ändern! Der klimaneutrale Transport mit einem Lastenrad ersetzt regelmäßige PKW-Fahrten und entlastet den Stadtverkehr.

VERGANGENE PROJEKTE

Bereits Anfang 2020 entstand die Idee eines politischen Jugendkongresses in Jena. Aufgrund der wiederkehrenden Erfahrung von Verdrängung in der Stadt, zunehmendem Rechtsruck auch in jugendlichen Lebenswelten und der sich zuspitzenden Klimakrise schlossen sich im Frühling zahlreiche Politgruppen und Jugendliche im JuKo-Bündnis zusammen. Jugendbewegungen vernetzen, politischen Austausch und gemeinsames Lernen ermöglichen und die Beteiligung von interessierten Jugendlichen in politischen Prozessen stärken – das war das Ziel des Bündnisses.
Gemeinsam starteten wir dann im Mai die Planung. In ständigem Austausch miteinander konnten alle Beteiligten ihr Wissen und ihre Erfahrungen in den Prozess einbringen. So konnten wir trotz Corona im September zwei Tage selbstorganisierte Bildung, Austausch und Kennenlernen für junge Menschen am Schlachthof ermöglichen und sind begeistert von der großen Resonanz des Projektes. Hier zeigt sich wieder mal der Bedarf junger Menschen nach selbstbestimmten- und gestalteten Räumen in Jena und auch im kommenden Jahr wollen wir an diesen vielversprechenden Auftakt anschließen, um junge Menschen politisch zu stärken. zur Website

Operation Delta am Kulturschlachthof

Der Sommer war da, die Infektionszahlen sanken beständig, die Pandemie schien besiegt. Während die Menschen ihre lang ersehnte Post-Corona-Normalität in greifbarer Nähe sahen, hatte sich der Feind jedoch bereits angepasst. Die Delta-Variante (B.1.617.2) war auf dem Vormarsch.
Wir wollten zeigen, dass wir uns nicht ergeben! Die letzten 1,5 Jahre haben gezeigt, dass man* sich mit Hygienekonzepten zur Wehr setzen kann, ohne auf Kultur verzichten zu müssen. Deshalb haben wir, die Projektgruppe Rave (PGR) der AG VA im KSH, zur OPERATION DELTA aufgerufen!

Spätsommerkino am Kuturschlachthof: FLUT Magazin Release 2020

Corona hat die Jenaer Kulturlandschaft Anfang des Jahres 2020 komplett lahm gelegt. Auf die Phase des Veranstaltungsverbots folgte eine Blaupause der Unsicherheit wie Veranstaltungen unter Infektionsschutzbestimmungen überhaupt durchgeführt werden können und sollten. Diese Blaupause zog sich fast durch den gesamten Sommer in Jena bei allen Veranstaltern. Auch wir am Kulturschlachthof verharrten in dieser Schockstarre, widmeten uns dem Ausbau unseres noch mitten im Bau befindlichen Gebäudes, und nahmen am Jenaer Clubstreaming zwo20 teil. Doch es keimte die Sehnsucht ein Projekt in analog umzusetzen, wieder etwas abseits von digitalen Angeboten zu machen, eine Veranstaltung umzusetzen auf der sich Menschen wieder begegnen, ins Gespräch kommen und etwas erleben können. Zudem plagte auch eine finanzielle Not unseren Projekt nahen Solo-Selbstständigen Veranstaltungstechniker.
Schon seit einem privatem Filmabend am Kulturschlachthof dachten wir darüber nach ein Open-Air Kino hier zu veranstalten. Außerdem schien ein Kino leichter umsetzbar zu sein als beispielsweise eine Konzert oder eine Party. Die Infektionsschutzbestimmungen sahen etwa feste Sitzplätze und Mindestabstände vor. Das lässt sich bei einer entspannten Kinoveranstaltung viel leichter gewährleisten und machten viel mehr Sinn als bei einem Konzert oder Party, die schon vom Charakter her viel ekstatischer angelegt sind. So fand die Idee zu ihrer Notwendigkeit und unterschiedlichste Leute und Gruppen zu einander. Dank geht raus an die Leute vom PuffPaff Raucherkino, dem cellu l'art e.V., dem FLUT Magazin, BlackStreets Magazine & Rotzfrech Cinema, den Aktiven am Kulturschlachthof und dem Uni Film Club Jena (UFC).

Reclaim Soziokultur am Kulturschlachthof

In dieser fünfteiligen Veranstaltungsreihe gaben wir im Sommer 2019 verschiedenen Musikrichtungen – Techno, Hip Hop, Psytrance, Punk und Disco/Funk/House – und ihren Protagonist*innen eine künstlerische und diskursive Plattform. Musik und politische Reflexion, jeweils an einem Samstag, Open Air und ohne Eintritt. Wir schufen einen niedrigschwelligen und unkommerziellen Begegnungsort, an dem sich verschiedenste Menschen austauschen und miteinander feiern konnten.

Licht auf der Theaterbühne? Ein Glas Leitungswasser nach dem Skaten? Ein Toilettengang in der Workshop- oder Tanzpause? Ohne diese selbstverständlich wirkenden Dinge läuft an einem Kultur-ort auf Dauer nichts ab. 2019, nach drei Monaten bunter Kampagne, Aktivitäten und Veranstaltungen und vor allem durch 348 tolle Unterstützer*innen wird es nun möglich, die notwendigen Strom- und (Ab-)Wasserleitungen vom Versorgungsnetz an den Kulturschlachthof zu verlegen. Im Ergebnis sprudelt das Wasser und sprühen die Funken im Gebäude! Und wir sind unserem Traum eines regelmäßig nutzbaren, selbstorganisierten Ortes für Kultur und Begegnung ein ganzes Stück näher. Zur Crowdfunding Seite

Crowdfunding Design

Fashion Revolution ist eine globale Bewegung, die sich gegen den Massenkonsum von Kleidung und den damit verbundenen Arbeitsbedingungen stellt und mit kreativen und informativen Aktionen für eine sozial gerechtere und umweltverträgliche Produktion von Kleidung einsetzt. Jährlich finden besonders viele Aktionen in der Fashion Revolution Week statt. Unsere Projektgruppe hat 2018 in diesem Kontext in Jena einen Kinoabend mit dem Film „Machines“ inkl. Diskussion, einen Flashmob im Stadtzentrum und eine Ausstellung zum Thema organisiert.

Beet am Kulturschlachthof

Wie stellen wir uns unsere Stadt vor? Essbar! Denn direkt vor unserer Haustür können Möhren, Kartoffeln, Kräuter und Erdbeeren wachsen, ohne hunderte oder gar tausende von Kilometern in unsere Supermärkte zurücklegen zu müssen. Die Idee der Essbaren Stadt ist es, auf kleinen oder größeren Flächen direkt an unserem Wohnort Nahrung anzubauen, wobei die Ernte allen offen steht, ob sie die Flächen bewirtschaftet haben oder nicht. zur Homepage

Novecento

Buchen Sie in feinster Abendgarderobe im Salon der allerersten Klasse ein, wenn der Ozean im Spätsommer 2018 an die Gestade des Strand22 spült und gehen Sie mit Novecento auf Reisen - Willkommen an Bord der Virginian! Erzählt wird die Legende vom Ozeanpianisten von Alessandro Baricco. Wir befinden uns im Jahr 1900. An Bord des Ozeandampfers Virginian findet der Matrose Danny Boodmann ein Kind, noch ganz klein - ausgesetzt, liegend in einer Pappschachtel mit der Aufschrift "T.D. Zitronen". Die Mannschaft des Schiffes nimmt sich des kleinen Jungen an und tauft ihn auf den Namen Danny Boodmann T.D. Lemon Novecento. Der Junge wächst auf dem Schiff auf, hinein in das Zeitalter der goldenen zwanziger Jahre. Das Schiff legt Jahr für Jahr seinen Weg zwischen Europa und Amerika zurück. Passagiere kommen und gehen. Aber Novecento bleibt und betritt niemals Land. Stattdessen spielt er Klavier und reist dabei in seiner Fantasie - an reale und an unmöglichste Orte. zur Homepage

Kulturschlachthof Jena

In der Offenen Küche kochen wir gemeinsam eine ausgewogene und günstige Mahlzeit aus vorwiegend geretteten oder selbst angebauten Lebensmitteln, die wir von Foodsharing Jena oder der Essbaren Stadt erhalten. Zu Tisch! Beim oder nach dem Essen bietet die Offene Küche eine tolle Bühne für Kulturschaffende, Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und mehr. Im Vordergrund des Projektes steht es, einen nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln zu thematisieren und praktisch vorzuleben, Bewusstsein für Lebensmittelverschwendung zu schaffen sowie in Gemeinschaft gesunde Mahlzeiten zu kochen. Dabei entstehen niedrigschwellige Möglichkeiten, sich bürgerschaftlich zu engagieren oder als Kulturschaffende zu präsentieren. Unsere Vision: Ein Mittwoch im Frühherbst 2019. Die freundliche Art der Begrüßung am Gemeinschaftsgarten der Essbaren Stadt Jena lässt erahnen, dass die Apokalypse erneut ausblieb. Das mit Lebensmittelresten ortsansässiger Betriebe bestückte Lastenrad des Foodsharing Jena wird mitten im Stadtzentrum mit der kleinen Ernte der Essbaren Stadt beladen und tritt seine Fahrt zum Kulturschlachthof an. Hier warten bereits freiwillige Küchenhelfer*innen und Suppenköch*innen darauf, die Lebensmittel zu retten. Mit der Ankunft des Lastenrads startet die Planung des Menüs: drei Gänge, drei Euro – der Rest ist offen. Eine ausgewogene, köstliche und für alle erschwingliche Mahlzeit entsteht.

Gegenstände und Kleidung nicht wegwerfen und neu kaufen – lieber TAUSCHEN und SCHENKEN! Und so den Dingen wieder einen Sinn geben. Beim Schenkfest kommen Beschenkte und Schenkende ins Gespräch, ungenutzte Sachen wie Bücher, Pflanzen, Spielzeug oder Kleidung finden neue Besitzer*innen und die Nachbarschaft verbringt gemeinsam Zeit und lernt sich kennen. An einem Schwarzen Brett kann Nachbarschaftshilfe angeboten oder gesucht werden (z.B. einkaufen, vorlesen, Schrank zusammenbauen, Obst abzugeben, Gardinen aufhängen, Hund ausführen).

Zudem werden mit einer Ideen-Werk-Stadt ein Name und weitere Gestaltungs- bzw. Nutzungsideen für den Platz gesucht. Nicht verschenkte Sachen gehen anschließend an das UmsonstHaus in der alten Feuerwache. Das Fest findet immer unter der Kastanie am Platz vor dem Schillerhof statt. Ein Vereinsziel ist es, zukünftig in allen Stadtteilen Jenas solche Schenkfeste anzustoßen, um bewussten Konsum zu thematisieren und Menschen zusammen zu bringen.

Garten am Kulturbahnhof

In den Jahren 2013 bis 2016 unterhielten wir einen Freiraum im Kulturbahnhof in Jena. Mit offenen Funktionsräumen wie Werkstatt, Galerie, Garten, Küche oder Gemeinschaftsraum boten wir einen Ort, an dem Interessierte ihre Ideen niedrigschwellig ausprobieren und verwirklichen konnten. Es fanden u.a. regelmäßige Jam Sessions, Offene Küchen und Reparier-Cafés statt, aber auch Kunstausstellungen, Plena verschiedener Gruppen und kleine Konzerte.

FREIRAUM

DER VEREIN

Ziel des Vereins ist es, einen Beitrag zur Ermöglichung eines lebendigen, selbstbestimmten und nachhaltigen Lebens in Jena zu leisten. Dieses Ziel verfolgen wir, indem wir soziokulturelle Freiräume schaffen und partizipativ entwickeln und indem wir Projekte insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit verwirklichen. Im Fokus steht hierbei die Entwicklung umweltbewussten und nachhaltigen Denkens sowie das Aufzeigen von Möglichkeiten der praktischen Umsetzung. Seit 2013 (Initiativstatus, 11/2015 Gründung des gemeinnützigen Vereins) engagieren sich unsere Mitglieder in vielfältigen Projekten und leisten so Beiträge zu einer nachhaltigeren und bunteren Stadt.
Der Zuspruch durch Aktive, Besucher*innen, Teilnehmer*innen, Politiker*innen, aber auch durch die Bewilligung von Fördermitteln oder den Erhalt des Jenaer Vereinspreises 2019 motivieren uns, diesen Weg weiter zu gehen. In Netzwerken, sowohl in Jena und Thüringen als auch bundesweit, lernen wir und bringen unsere Erfahrungen in Form von Austausch, Vorträgen und Publikationen ein.

Den Mitgliedsantrag findet ihr hier!

NACHHALTIGKEIT

...ein lebensweltumfassendes Konzept

Der Begriff der Nachhaltigkeit fand bereits im Jahr 1713 in Zusammenhang mit Hans Carl von Carlowitz Erwähnung. Nachhaltigkeit stand dabei lange Zeit stellvertretend für den Naturschutz und der Begriff selbst verschwand bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts aus dem öffentlichen Gedächtnis. In den 1980er Jahren erfuhr der Begriff der Nachhaltigkeit durch den Bericht Our Common Future, der sogenannten Brundtland-Kommission eine Neudefinition und fand Einzug in die Agenda der Vereinten Nationen. So definierte man das Konzept der nachhaltigen Entwicklung wie folgt: „Sustainable development is development that meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs.“ Aus dem reinen Naturschutz wurde nun also der Aufruf folgenden Generationen eine Welt zu überlassen, die alle Bereiche des Lebens in einem zur natürlichen wie sozialen Umwelt verträglichem Verhältnis ermöglichen. Dazu gehören nicht nur die Erhaltung der natürlichen Vielfalt und der bewusste Umgang mit der Natur, sondern auch ein bewusstes und achtsames Zusammenleben, kurz gesagt also ein bedachtes Verhältnis zwischen Mensch und Natur und zwischen den Menschen untereinander. Solche Umwelt- und Entwicklungsziele sind jedoch nur erreichbar, wenn ökologische, ökonomische und soziale Zusammenhänge gleichwertig betrachtet werden. Diese Verzahnung der drei Bereiche Ökologie, Ökonomie und Soziales wird im wissenschaftlichen als auch zivilgesellschaftlichen Diskurs als Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit bezeichnet.

Die ökologische Säule meint dabei den Schutz und Erhalt der natürlichen Umwelt des Menschen mit ihrer gesamten Artenvielfalt. Dies umfasst unter anderem Aspekte wie Klimaschutz (z.B alternative Energien), ökologisch verträglicher Anbau von Lebensmitteln (z.B. Permakulturen) oder den Erhalt natürlicher Regionen in ihrer ursprünglichen Form (z.B. Naturschutzparks).

Die Dimension der ökonomischen Nachhaltigkeit befasst sich im weitesten Sinne mit Formen und Möglichkeiten eines verantwortungsvollen Wirtschaftens und beinhaltet dabei unter anderem Überlegungen zu Subsistenzwirtschaft, Konsumverzicht oder einer fairen Umverteilung des Wohlstandes.

Soziale Nachhaltigkeit soll im Wesentlichen das gemeinschaftliche Miteinander fördern. Darunter ist z.B. das Vermeiden sozialräumlicher Segregation oder des Ausschlusses bestimmter sozialer Gruppen zu verstehen.

Unabdingbar für diese Verzahnung der drei beschriebenen Säulen sind dabei der Bildungsgedanke (u.a. ökologische und politische Bildung) sowie die Eigenverantwortung, denn Nachhaltigkeit beginnt mit dem eigenen Handeln und lebt von der Weitergabe und - entwicklung dieses Handlungsgedankens.

UNTERSTÜTZEN

DIE M2-PAT*INNEN

Mit großem ehrenamtlichen Engagement und Kreativität setzen wir uns dafür ein, in Jena nachhaltig einen neuen Ort für beteiligungsoffene Projekte sowie kulturelle, ökologische und sportliche Aktivitäten aufzubauen. Wir veranstalten, schuften und werkeln, damit ein toller Raum entsteht, der eine Plattform für die Realisierung vielfältiger Ideen sein kann. Und um das zu schaffen, brauchen wir dich!

Unterstütze unser Projekt mit einer m²-Patenschaft!

Mit deiner Spende können wir den Erbbaurechtszins m² für m² sicherstellen und vielleicht sogar irgendwann eine Person für die Verwaltung des Geländes bezahlen – beides Grundvoraussetzung für eine bunte und nachhaltige Nutzung.

Als Dankeschön erhalten unsere m²-Pat*innen einmal im Jahr einen Jahresrückblick und wir laden sie zu kleinen Sonderaktionen ein.

Für 5€ im Monat sicherst du einen Quadratmeter Kulturschlachthof.

Werde m2-Patin*Pate – damit der Kulturschlachthof langfristig ein offener und unabhängiger Raum für Soziokultur und Begegnung bleibt.
Bei Interesse und Fragen könnt ihr euch gern bei Juliane unter kontakt@freiraumjenaev.de melden! Und hier gehts direkt zum m2-Pat*innen-Formular:

zum Formular

Das Formular könnt ihr uns einfach per E-Mail zuschicken!

Quadratmeterpatenschaft

SPENDEN

Für die Arbeit an unseren Zielen und die Umsetzung unserer Projekte brauchen wir Engagement und Ideen, Zeit und Know-How, Material und Geld. Über Spenden aus diesen Bereichen freuen wir uns sehr.
Als gemeinnütziger Verein können wir für Geldspenden Zuwendungsbescheinigungen ausstellen.
Meldet euch dafür unter
kontakt@freiraumjenaev.de

Bankverbindung:

GLS Bemeinschaftsbank
IBAN: DE96 4306 0967 1191 6858 00
BIC: GENODEM1GLS

DANKESCHÖN

Neustart Kultur

Logo Neustart Kultur Dank Neustart Kultur stehen wir nun in den Startlöchern, um verschiedenste kulturelle Angebote auch Pandemiegerecht anbieten zu können.

Neben Technik für Kino, Theater und Konzerte im Freien, haben wir Hygienespender und Desinfektionsmittel anschaffen können.

Sehnsüchtig warten wir auf den Startschuss!

Wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung der Initiative Musik und des Bundesverbandes Soziokultur.

KONTAKT

Oliver Schubert

Oliver Schubert

Leitet das Teilprojekt „Krisenfeste Soziokultur“ und stemmt die Verwaltung des Vereins.

Kontakt: oliver.schubertf@freiraumjenaev.de

Dominik Sturm

Dominik Sturm

Leitet das Teilprojekt „Diversität und basisdemokratische Partizipation“ und ist euer erster Kontakt zum Einstieg in unsere Projekte und Strukturen.

Kontakt: dominik.sturm@freiraumjenaev.de

Michael Ganic

Michael Ganic

Zuständig für das Teilprojekt „Interkulturelle Jugendarbeit“ und dein Ansprechpartner für grenz- und generationenüberschreitende Ideen.

Kontakt: michael.ganic@freiraumjenaev.de

Jonas Rein

Jonas Rein

Entwickelt das Teilprojekt „Digitalisierung der Vereinskultur“ und ist zur Stelle, wenn es richtig funken soll und Ansprechpartner für unsere digitalen Infrastrukturen.

Kontakt: jonas.rein@freiraumjenaev.de

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Du hast ein Anliegen was nicht so ganz in den Beschreibungen unserer persönlichen Kontakte auftaucht?
Kein Problem!
Schreib ganz einfach an:

kontakt@freiraumjenaev.de.

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